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INHALTE & AUFBAU DER WEITERBILDUNG

Hier findest du alle Details zum Aufbau, den Kosten und den Abläufen unserer Weiterbildung.
Bei Fragen steht dir die Weiterbildungsleitung gerne persönlich zur Verfügung – melde dich einfach bei uns!

Aufbau der Weiterbildung

Die Weiterbildung Reittherapie bei Equimotion Schweiz besteht aus folgenden Teilen:

  • Praktikum

  • Präsenzphasen

  • Onlinephasen

  • Selbststudium

  • selbstständige Ausbildung eines Pferdes

  • drei schriftliche Prüfung

  • Praktische Abschlussprüfung 

  • Abschlussarbeit und Präsentation​

Umfang der Weiterbildung

Die berufsbegleitende Weiterbildung zum/zur ReittherapeutIn ist so konzipiert, dass sie sich flexibel in deinen Alltag integrieren lässt.
Sie umfasst insgesamt 20 Kurstage, die sich über rund ein Jahr verteilen.

Du hast insgesamt 1,5 Jahre Zeit, um die Weiterbildung abzuschliessen – so kannst du dein Lerntempo individuell gestalten.
Bei entsprechendem Engagement ist es auch möglich, die Ausbildung innerhalb eines Jahres erfolgreich abzuschliessen.

Die Weiterbildung umfasst ca. 600 Lern-Einheiten

  • 250 Stunden Blockseminare (theoretische und praktische Ausbildung)

  • 100 Stunden Selbststudium

  • 150 Stunden Selbsterfahrung, Praktika und das Erstellen von Fallberichten

  • 100 Stunden zur Erstellung der Facharbeit

​​

Eine akademische Stunde entspricht dabei 45 Minuten. 

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Unterrichtsformen

Die Weiterbildung bei Equimotion Schweiz kombiniert Online-Unterricht und Präsenzkurse.


Ein Teil der Themen wird online via Zoom vermittelt – so kannst du ortsunabhängig und flexibel lernen. Pro Weiterbildung finden mehrere Online-Kurstage sowie einzelne Abendeinheiten statt, in denen du gezielt in spezielle Themen eingeführt wirst, zum Beispiel in die Berichterstellung für die Longenarbeit.

 

Die Präsenzkurse finden vorwiegend an verlängerten Wochenenden statt und bieten intensives, praxisnahes Lernen mit den Pferden direkt vor Ort.

Teil 1: Theorie und Praxis der Reittherapie

Hier erwirbst du die fachlichen und methodischen Grundlagen für die therapeutische Arbeit mit Klient:innen.
Neben der Theorie steht das praktische Erleben im Mittelpunkt – du lernst, wie du Pferde gezielt und verantwortungsvoll im Therapieprozess einsetzt.

Inhalte:

  • Grundlagen der tiergestützten Therapie: Definition, Abgrenzung und ethologische Aspekte

  • Die Wirkung von Tieren in der Therapie

  • Das Beziehungsdreieck: Klient – Therapeut – Tier

  • Voraussetzungen und Verantwortung in der therapeutischen Arbeit

  • Tierschutzbestimmungen und ethische Grundhaltungen

  • Indikationen und Kontraindikationen in der Reittherapie
    (z. B. Teilleistungsstörungen, orthopädische oder psychische Erkrankungen)

  • Erlebnispädagogik, heil- und sonderpädagogische Aspekte

  • Kommunikation, Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung

  • Selbstreflexion, Projektion und Übertragung

  • Therapieplanung und praktisches Arbeiten mit Klient:innen

  • Integration der Tellington-Methode in die reittherapeutische Praxis

  • Entspannungstechniken und Elemente der Körperarbeit

 

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Teil 2: Ausbildung und Gesunderhaltung des Therapiepferdes

Im zweiten Teil steht das Pferd als Partner im Mittelpunkt.
Du lernst, wie du dein Therapiepferd optimal auswählst, ausbildest und langfristig gesund erhältst – körperlich wie psychisch.

Inhalte:

  • Auswahl des geeigneten Therapiepferdes

  • Passendes Pferd-Setting für unterschiedliche Zielgruppen

  • Anforderungen an artgerechte Haltung und Pflege

  • Anatomie und Biomechanik des Pferdes

  • Beurteilung physischer und psychischer Merkmale

  • Tellington-Bodenarbeit und Körperarbeit

  • Freie Begegnung mit dem Pferd – Kommunikation ohne Zwang

  • Körpersprache verstehen und in die Therapie integrieren

  • Die Beziehung zwischen Therapeut:in und Pferd

  • Longieren, Kappzaumarbeit und gymnastizierende Übungen

  • Fütterung, Zähne, Hufe und Sattelanpassung

Inhalt der Weiterbildung


Die berufsbegleitende Weiterbildung in pferdegestützter Therapie und Pädagogik bei Equimotion Schweiz vermittelt ein fundiertes Wissen über die Arbeit mit Pferden im therapeutischen und pädagogischen Kontext.


Sie gliedert sich in zwei zentrale Teile:

Praktika

Die Praktika sind ein zentraler Bestandteil der Weiterbildung und bieten dir die wertvolle Möglichkeit, das erlernte Wissen direkt in der Praxis anzuwenden. Während deiner Hospitationen erhältst du authentische Einblicke in die tägliche Arbeit mit Pferden, erlebst unterschiedliche pädagogische und therapeutische Herangehensweisen und sammelst inspirierende Erfahrungen, die deine eigene Entwicklung bereichern.

Im Rahmen deiner Equimotion-Weiterbildung kannst du an verschiedenen geeigneten Praktikumsstellen hospitieren. Alternativ darfst du auch selbst eine Praktikumsstelle in deiner Nähe vorschlagen – zum Beispiel eine qualifizierte Reittherapeutin oder eine Hippotherapeutin. Wichtig ist, dass dort eine anerkannte Qualifikation vorliegt. Bitte beachte: Nicht alle Weiterbildungen anderer Anbieter werden akzeptiert; entscheidend sind die fachlichen Qualitätskriterien. Kläre daher vor Beginn des Praktikums mit uns ab, ob deine gewünschte Stelle anerkannt wird.

Weitere Informationen zu den Praktikumsstellen, dem Ablauf und den Anforderungen erhältst du nach deiner Anmeldung. Bitte beachte, dass durch das Praktikum zusätzliche Kosten entstehen können, die nicht im Kursgeld inbegriffen sind.

Kosten

Die Kosten für die Weiterbildung betragen CHF 4999.00 inkl. MwSt. Die Zahlung kann entweder als Einmalzahlung oder in 4 Raten à CHF 1260.00 erfolgen. ​

 

Die Gebühr für die praktische Prüfung und Zertifizierung wird separat in Rechnung gestellt und beträgt CHF 490.00.

In den Kosten enthalten sind die aufgeführten Unterrichtseinheiten (UE) während der Präsenzphasen, umfangreiche Arbeitsunterlagen zu allen Themenbereichen und die persönliche Betreuung während der Weiterbildung.

 

Nicht enthalten sind die Kosten für Unterkunft und Verpflegung, eigene Reisekosten, möglich anfallende Kosten für Praktikas​ und die Kosten für mögliche Nachprüfungen.

Termine

Wir starten dreimal im Jahr mit einer neuen Weiterbildung – jeweils im April, Juli und Oktober.

Alle aktuellen Kursdaten und Termine findest du in unserem Kalender.


Bitte beachte: Die Anzahl Plätze ist beschränkt – eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

Berufliche Qualifikationen

Unser Weiterbildungsangebot richtet sich an Personen mit einer abgeschlossenen oder bald abgeschlossenen Ausbildung bzw. einem Studium im sozialen, therapeutischen, psychologischen, pädagogischen, erzieherischen oder rehabilitativen Bereich.

Beispiele geeigneter Berufsgruppen:

  • Sozialpädagog:innen / Heilpädagog:innen

  • Mediziner:innen / Psycholog:innen / Psychotherapeut:innen / Heilpraktiker:innen für Psychotherapie (HPG)

  • Logopäd:innen / Ergotherapeut:innen / Physiotherapeut:innen / Kunsttherapeut:innen

  • Erzieher:innen / Lehrer:innen / Diplom-Pädagog:innen

  • Pflegefachpersonen

  • Heilerziehungspfleger:innen / Sozialarbeiter:innen / Psychomotoriker:innen

 

Auch Personen mit langjähriger Berufserfahrung im sozialen Bereich, die keine abgeschlossene Ausbildung oder kein Studium vorweisen können, haben die Möglichkeit, durch eine Einzelprüfung zur Zulassung aufgenommen zu werden. Voraussetzung ist der Nachweis praktischer Erfahrung in einem der oben genannten Bereiche.

Zulassung für Quereinsteiger:innen

Für Bewerber:innen ohne formale berufliche Qualifikation besteht in Ausnahmefällen die Möglichkeit einer Sonderzulassung durch die Institutsleitung.

Voraussetzung ist der Nachweis ausreichender praktischer Erfahrung in einem relevanten Bereich, z. B. durch:

 

  • Praktikumsbescheinigungen

  • Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ähnliche Tätigkeiten

Die Nachweise müssen die Dauer, die Aufgabenbereiche und die verantwortliche Leitung der Einrichtung enthalten.


Zusätzlich ist ein detaillierter Lebenslauf erforderlich, der die erworbenen Fähigkeiten beschreibt.

Es stehen 10 % der Weiterbildungsplätze für Quereinsteiger:innen zur Verfügung.Im Zweifelsfall kontaktiere uns gerne, um deine individuellen Voraussetzungen zu besprechen.

Voraussetzungen der Weiterbildung

Die berufsbegleitende Weiterbildung zur Reittherapeutin / zum Reittherapeuten richtet sich an Menschen, die ihre Erfahrung mit Pferden und ihre Freude an der Arbeit mit Menschen verbinden möchten.

Reiterliche Fähigkeiten

Fundierte, langjährige Erfahrung im Reiten und im Umgang mit Pferden ist für die Weiterbildung von grosser Bedeutung.

Erforderliche. Diese Kompetenz kann über unterschiedliche Qualifikationen nachgewiesen werden und muss bis zur Zertifizierung der Weiterbildung PI vorliegen.

  • Ein Lebenslauf, der deine reiterliche Erfahrung beschreibt

  • Reitabzeichen 

 

Weitere Qualifikationen können individuell anerkannt werden. Bei Unsicherheiten klärt die Weiterbildungsleitung gemeinsam mit dir, ob die nötigen Kenntnisse vorhanden sind.

Die Weiterbildungsleitung behält sich vor, das Vorhandensein der erforderlichen Kenntnisse im Zweifelsfall gemeinsam mit dem Bewerber zu klären.

Turniererfolge stellen keine notwendige Voraussetzung dar. Die Kompetenz, Pferde sicher und wirkungsvoll in der Arbeit einzusetzen sowie ein sicherer Umgang vom Boden aus, wird im Rahmen unserer Weiterbildung gefördert und überprüft (zusätzliche Bodenarbeitskurse können auch begleitend an unserem Institut absolviert werden).

Jenen, die noch keine oder nicht genügend Pferdeerfahrung mitbringen, empfehlen wir das Attest/Diplom zu absolvieren. Zusätzlich ist es möglich Aufbaumodule bei Equimotion Schweiz zu besuchen, die sich konkret der pferdegestützten Arbeit widmen. Für weitere Informationen wende dich an die Weiterbildungsleitung.

Weitere Voraussetzungen

  • Berufliche Qualifikation (gemäss obigen Kriterien) muss bei der Anmeldung erfüllt sein

  • Mindestalter: 20 Jahre

  • Erste-Hilfe-Kurs (nicht älter als zwei Jahre; kann während der Weiterbildung nachgeholt werden – muss jedoch vor der praktischen Prüfung abgeschlossen sein)

Neben der fachlichen Qualifikation legen wir grossen Wert auf deine persönliche Haltung. Die Arbeit als Reittherapeut:in oder Reitpädagog:in ist für uns mehr als ein Beruf – sie ist eine Berufung. Freude an der Arbeit mit Menschen, Einfühlungsvermögen und ein achtsamer, respektvoller Umgang mit Pferden sind die Grundlage für diese verantwortungsvolle Tätigkeit.

FachassistentIn für heilpädagogisches Reiten

​Für Interessierte, die die geforderten Qualifikationen für einen Quereinstieg nicht erfüllen, besteht die Möglichkeit, bei freien Plätzen als FachassistentIn für heilpädagogisches Reiten teilzunehmen. Dieses Zertifikat befähigt dich, Therapieeinheiten gemeinsam mit einer zertifizierten Fachkraft (ReittherapeutIn, ReitpädagogIn oder HippotherapeutIn) durchzuführen und kompetent zu unterstützen oder auch sein Fachwissen allgemein zu erweitern.

 

Die Weiterbildung eignet sich auch hervorragend für diejenigen, die mehr über die Gesunderhaltung von Pferden und die Arbeit mit ihnen lernen möchten. Selbst wenn du nicht die Absicht hast, ReittherapeutIn zu werden, kannst du an der Weiterbildung teilnehmen und wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Pferden erwerben. Diese Weiterbildung bietet eine bereichernde Möglichkeit, dein Wissen und deine Fähigkeiten rund um die Arbeit mit Pferden zu vertiefen.

Aufnahmeverfahren

Das Aufnahmeverfahren für die Weiterbildung verläuft in mehreren Schritten, um sicherzustellen, dass die Teilnehmenden sowohl fachlich als auch persönlich geeignet sind. 

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Erster Schritt

Einreichung der Bewerbungsunterlagen
Zunächst werden die erforderlichen Unterlagen eingereicht. Dazu gehören:

  • Detaillierter Lebenslauf mit Beschreibung deiner erworbenen Fähigkeiten

  • Zertifikate / Diplome

  • Pferdischer Lebenslauf

  • Brevet (falls vorhanden)

  • Motivationsschreiben (verwende dafür die Vorlage)

  • Bestätigung Nothelferkurs / BLS-AED (falls bereits vorhanden)


 

 

 

Nach Eingang der Bewerbung werden alle Unterlagen sorgfältig geprüft. Dabei wird insbesondere auf die formalen Voraussetzungen, die Berufserfahrung sowie die persönliche Motivation geachtet.​

Zweiter Schritt
Bewerberinnen und Bewerber, deren Unterlagen überzeugen, werden zu einem persönlichen Online-Gespräch über Zoom eingeladen.

Dieses Gespräch dient dazu:

  • ​Die Motivation und Zielsetzung der Bewerberin/des Bewerbers besser kennenzulernen

  • Fragen zur Weiterbildung zu klären

  • Ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen

Nach dem Zoom-Gespräch wird eine abschliessende Entscheidung getroffen. Die Bewerberin oder der Bewerber erhält anschliessend eine schriftliche Zu- oder Absage.

Bei einer Zusage folgt die offizielle Aufnahme in die Weiterbildung und die Zusendung aller weiteren organisatorischen Informationen.

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Prüfungen und Abschluss

Die theoretischen Inhalte werden jeweils zu Beginn bestimmter Blöcke geprüft. Dabei fassen wir in einigen Fällen mehrere Kursblöcke für eine Prüfung zusammen, um den Prüfungsaufwand sinnvoll zu verteilen. Während der gesamten Weiterbildung sind es 3 schriftliche Prüfungen zum bereits erworbenen Weiterbildungsinhalt.

​Voraussetzungen für den Erhalt des Zertifikats

  • Praktikum

  • Regelmässige dokumentierte Arbeit, nachgewiesen durch Fallberichte und Praktikumsberichte

  • Bestandene theoretische Prüfungen

  • Bestandene praktische Prüfung

  • Eingereichte und bestandene Facharbeit​​

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